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Heute habe ich das erste Mal Schupfnudeln gemacht – ist wirklich ganz einfach und schmeckt so gut! Inspiriert wurde ich von der aktuellen Ausgabe Nr. 1/2016 KÜCHENZAUBER. Da die Schupfnudeln ja hauptsächlich aus Kartoffeln bestehen, kann man problemlos glutenfreies Mehl verwenden! Ich bin vom Ergebnis begeistert!
Hier meine glutenfreie Variante für 4 Personen! Wenn Euch die Menge zu viel ist, dann könnt Ihr das Rezept einfach halbieren. ABER, die Schupfnudeln lassen sich prima einfrieren, also lieber gleich mehr machen und dann tiefkühlen!
Zutaten für 4 Personen:
- 850 g mehligkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 2 EL Butteschmalz oder Butter
- Fertiges Sauerkraut – 520 g Beutel
- 200 ml Wasser
- 1 Lorbeerblatt
- Salz
- 1 Prise Zucker
- 125 g glutenfreies Mehl ‚Mix B‘ von Schär
- 1 EL Mondamin (glutenfreie Kartoffelstärke)
- 2 Eier
- frisch geriebener Muskat
- Petersilie (frisch oder tiefgekühlt)
Zubereitung:
Kartoffeln waschen, schälen und weich kochen.
Währenddessen die Zwiebel fein würfeln und mit 1 EL Butterschmalz oder Butter in einem kleinen Topf glasig dünsten. Das Sauerkraut (abgetropft) dazu geben und mitdünsten. Wasser und das Lorbeerblatt zugeben und mit Salz und Zucker würzen. Das Ganze bei mittlerer Hitze für 20 Minuten bei niedriger Temperatur ziehen lassen und dann einfach den Topf auf die Seite stellen.
Das Kartoffelwasser abgießen und die weich gekochten und noch warmen Kartoffeln mit einer Kartoffelpresse oder einem Kartoffelstampfer fein zerstampfen. Kurz abkühlen lassen und dann das Mehl, die Speisestärke und die Eier hinzufügen. Kräftig mit Salz würzen und Muskat dazu geben. Alles gut miteinander verkneten (Küchenmaschine oder Handrührgerät Knethaken) bis ein fluffiger weicher Teig entsteht. Ist der Teig noch zu klebrig, dann einfach noch etwas Mehl dazu geben.
Einen großen weiten Topf mit Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
Währenddessen auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig in zwei Stücke teilen und zu zwei langen Rollen formen (ca. 3-4 cm dick).
Nun mit einem Messer ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und daraus zwischen den Händen fingerdicke Schupfnudeln rollen. Diese erst mal auf einer separaten Arbeitsfläche nebeneinander ablegen, bis der Teig aufgebraucht ist.
Wenn das Wasser kocht, noch etwas Salz hineingeben und die Schupfnudeln in das kochende Salzwasser portionsweise hineingeben, bis der Boden bedeckt ist (die Schupfnudeln sinken sofort zu Wasser). Nun die Schupfnudeln für 3 Minuten in dem Salzwasser ziehen lassen (sie kommen nun wieder an die Oberfläche des Wassers), mit einer Schöpfkelle dann herausnehmen und auf einem frischen Geschirrtuch nebeneinander ablegen und trocknen lassen.
Wenn Ihr Schupfnudeln eingefrieren möcht, dann könnt Ihr jetzt einen Teil davon in einem Gefrierbehälter eingefrieren (Ihr braucht sie später dann nur noch kurz in einem Kochwasser für 1-2 Minuten aufkochen).
Nun in einer großen tiefen Pfanne 1 TL Butterschmalz/Butter zerlassen, die Schupfnudeln darin goldbraun braten.
Dann das Sauerkraut unterheben, mit Petersilie bestreuen und eventuell mit Salz und Pfeffer noch einmal kräftig würzen!
Lasst es Euch schmecken!