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Ich liebe Apfelstrudel.
Meine Mutter (sie hat auch Zöliakie) macht so leckeren glutenfreien Apfelstrudel, dass ich jetzt mal zugeschaut und alle wichtigen Schritte fotografiert habe. Mittlerweile habe ich den Apfelstrudel alleine zubereitet und er ist so lecker geworden.
Der Teig ist hefefrei und schnell und einfach zubereitet. Wir haben etwas Flohsamenschalenpulver hinzugefügt. Der Teig ist somit weich und geschmeidig und lässt sich so wunderbar dünn ausrollen. Ich erkläre Euch Schritt für Schritt, wie Ihr ganz einfach einen Apfelstrudel glutenfrei zubereitet.
Meine Mutter backt am liebsten mit dem glutenfreien Mehl von Seitz. Ich backe nur mit Schär-Mehl. Beide Mehle sind für den Apfelstrudel geeignet.
Wir haben dem Teig auch etwas Flohsamenschalenpulver von FLOHSALUX beigefügt (meine Mutter ist ganz begeistert, weil der Teig so viel geschmeidiger und perfekt zum Ausrollen ist). Von daher also unser Tipp: unbedingt Flohsamenschalenpulver hinzufügen.
So, jetzt geht‘s aber schon los:
Hier die Zutaten und die ‚Schritt für Schritt’-Zubereitung für ein Blech Apfelstrudel (2 Strudel nebeneinander)
Zutaten:
Teig:
- 300 g glutenfreies Mehl: ´BIO helle Mehlmischung‘ von Seitz oder Mix B – Brot-Mix von Schär
- 10 g Flohsamenschalenpulver von FLOHSALUX
- 180 ml lauwarmes Wasser
- 1 Ei (M)
- 1 Prise Salz
- 2 EL Rapsöl oder Pflanzenöl
- 1 EL Weinessig oder Apfelessig
etwas Öl zum Bestreichen des Strudelteigs (wenn er ruht)
Apfel-Füllung:
- 1 kg (etwa 8 Äpfel) aromatische säuerliche Äpfel z.B. Boskop oder Braeburn
- 2 EL Zucker
- 50-60 g Rosinen oder Menge nach Belieben
- 2-3 EL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
- 1 Messerspitze Vanillepulver von Sonnentor (Alternative: 1 TL Bourbon-Vanillezucker)
- 2 EL Semmelbrösel `Paniermehl` von Schär
- 1 EL Rum
- nach Belieben 2 EL gehackte Mandeln
ausserdem:
ca. 70-80g flüssige Butter zum Bestreichen des Teiges und des noch ungebackenen Apfelstrudels
Puderzucker zum Bestäuben des fertig gebackenen Apfelstrudels
Zubereitung:
Mehl und Flohsamenschalenpulver in eine Backschüssel geben und vermischen. Nun eine Mulde in das Mehl drücken. Das aufgeschlagene Ei in die Mulde geben, Salz, Öl, Essig und warmes Wasser hinzugeben.
Mit einem Kochlöffel den Teig verrühren (kein Rührgerät) und dann mit den Händen den Teig zu einem glatten Teig verkneten. (Sollte der Teig zu fest sein, dann noch etwa 1 TL Wasser zugeben).
Den Teig mit etwas Öl bestreichen, damit die Oberfläche nicht austrocknet
und in einer kleinen Schale zugedeckt (mit einem Teller) etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Die Ruhedauer unbedingt einhalten. Durch das Ruhen wird der Teig elastischer und lässt sich so besser ausrollen.
In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Hilfe eines Küchenhobel geht es ganz schnell.
Die geschnittenen Äpfel mit 2 EL Zitronensaft, Zucker, Zimt und Vanille verrühren. Die Rosinen waschen, trocken tupfen und in Rum einlegen.
Nun auf die Arbeitsfläche ein sauberes Geschirrtuch ausbreiten und großzügig mit glutenfreiem Mehl bestreuen (damit der Teig nicht am Geschirrtuch kleben bleibt).
Die Hälfte des Teiges nun hauchdünn zu einem Rechteck auf das Geschirrtuch ausrollen.
Damit das Geschirrtuch nicht verrutscht, das vordere Ende etwas über die Arbeitsfläche hängen und es so mit dem Oberkörper beim Ausrollen festhalten.
Den ausgerollten Teig mit flüssiger Butter bestreichen und die Hälfte der Semmelbrösel gleichmässig darüber streuen.
Die Hälfte der Apfelmischung (sollte sich eventuell Flüssigkeit in der Apfel-Schüssel gebildet haben, dann nicht mit auf den Teig geben) auf den Teig gleichmäßig verteilen und darauf achten, dass ringsherum ein Rand von etwa 3 cm frei bleibt. Auf die Äpfel nun die Hälfte der Rum-Rosinen streuen und nach Belieben auch gehackte Mandeln.
Nun wird der Apfelstrudel aufgerollt.
Meine Mutter zeigt Euch im folgenden Video, wie sie den Apfelstrudel mit Hilfe des Geschirrtuchs aufrollt:
Backpapier auf ein Backblech legen. Den ersten Strudel vorsichtig (mit Hilfe des Geschirrtuchs) auf das Blech legen und mit der flüssigen Butter großzügig bestreichen.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Nun den zweiten Strudel aus den übrigen Zutaten genauso zubereiten und neben den ersten Strudel auf das Blech legen.
Auch den zweiten Apfelstrudel mit der zerlassenen Butter bestreichen.
Das Blech Apfelstrudel im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 30-35 Minuten goldbraun backen.
Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Mir schmeckt der Apfelstrudel am besten warm, aber auch kalt ist er sehr lecker. Vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben!
Tipp: Der Apfelstrudel lässt sich auch super eingefrieren. Einfach schon fertig portioniert (in Backpapier gewickelt) in passende Gefrierdosen einfrieren. Dann Auftauen lassen und im heißen Backofen (200 Grad Ober-/Unterthitze) noch einmal ca. 10-15 Minuten aufbacken.
Lasst es Euch schmecken!
Hallo Kerstin, ich kenne dieses Rezept und es klappt wirklich gut. Ich(bin aus Bayern) mach einen Milchrahmstrudel der bei uns nicht als „Kuchen“ sondern als „Mehlspeise „ als Mittagessen gegessen wird. Dazu rühre ich zwei saure Sahne glatt und verteile die Hälfte auf den gebutterten Teig und streue dann gem. Mandeln oder Haselnüsse drauf und dann die Äpfel usw.. Die beiden Strudel kommen in eine rechteckige Reine oder Auflaufform und nach der Hälfte der Backzeit kommt eine Tasse heiße Milch drüber.
LG Alice
Hallo,
Der Strudel ist einfach absolut mega super!!!!
Da ich ihn von meiner Mutter schon immer eher als Millirahmstrudel kenne, habe ich die Strudel auch in eine Auflaufform gegeben und viel Sahne und Milch dazu gegeben.
Da eig. nur meine älteste Tochter Zöliakie hat, mach ich eher nur immer eine Portion für sie. Aber der hat allen so gut geschmeckt, dass ich ihn jetzt immer komplett für alle gf mache.
Danke für die super Anleitung und natürlich das tolle Rezept!
Andrea
Danke für dieses leckere Rezept. Es war eine Gaumenfreude für die ganze Familie. Zum Nachkochen weiterempfohlen.
Super Rezept! Schmeckt wie bei meiner Oma. Ich habe ihn ähnlich wie Kerstin (ich komme auch aus Bayern) mit einem Becher Schmand auf den Teig gestrichen und einer Tasse Milch (nach ca. 20 Minuten Backzeit) in einer Bratreine gemacht. Die Backzeit verlängert sich dann etwas. Dafür ist das Rezept perfekt. Vielen Dank!!!!!
Ein traumhaftes Rezept welches der ganzen Familie geschmeckt hat ! Viele Dank